Cottbus
Cottbus – Grüne Oase an der Spree
Cottbus liegt im Südosten Brandenburgs, unweit der polnischen Grenze. Als zweitgrößte Stadt des Bundeslandes verbindet die ehemalige Residenzstadt sorbische Kultur, historische Bausubstanz und weitläufige Parkanlagen zu einem vielseitigen Reiseziel.
Einzigartige Parklandschaft
Der Branitzer Park zählt zu den bedeutendsten Gartenkunstwerken Deutschlands. Fürst Hermann von Pückler-Muskau schuf im 19. Jahrhundert diese englische Landschaftsparkanlage mit ihren charakteristischen Erdpyramiden. Die Seepyramide und die Landpyramide bilden das architektonische Herzstück des 100 Hektar großen Parks, der zum UNESCO-Welterbe-Kandidaten gehört. Das Schloss Branitz beherbergt heute ein Museum über Leben und Werk des exzentrischen Gartengestalters.
Historische Stadtmitte
Der Altmarkt mit seinen barocken und klassizistischen Bürgerhäusern vermittelt städtisches Flair. Das Staatstheater Cottbus gilt als ältestes erhaltenes Stadttheater Brandenburgs im Jugendstilgewand. Die wendische Tradition der Region zeigt sich im Wendischen Museum, das Einblick in die sorbische Kultur und Geschichte bietet.
Vom Tagebau zum Seenland
Die Umgebung wandelt sich: Aus ehemaligen Braunkohlegruben entsteht das Lausitzer Seenland, Europas größte künstliche Wasserlandschaft. Der Cottbuser Ostsee, einer der jüngsten Seen, entwickelt sich zum Naherholungsgebiet mit Wassersportmöglichkeiten.
Kulturelle Höhepunkte
Filmfans kennen die Stadt durch die Filmuniversität Babelsberg mit ihrem Standort in Cottbus. Das jährliche Filmfestival Cottbus präsentiert osteuropäisches Kino. Das Piccolo-Theater bietet Puppenspielkunst für alle Generationen.
Cottbus verbindet Gartenkunst, kulturelle Vielfalt und landschaftliche Transformation zu einem Ziel abseits der ausgetretenen Touristenpfade – eine Stadt im Wandel mit historischen Wurzeln.